Bewegungsstraße statt Sitzmarathon

von Beate Missalek

Unser Berufsalltag ist zunehmend von langen Sitzeinheiten geprägt. Zwischendurch strecken, lockern oder mal die Treppe statt dem Aufzug nehmen, Körper und Geist in Schwung zu bringen ist immer wichtiger. "Bewegung muss in die Arbeitswelt integriert werden und nicht erst nach Feierabend stattfinden", so Anja Kirig, Trendforscherin und Mitautorin der Studie "Sportivity". Sie sieht großes Potential in Angeboten der Betrieblichen Gesundheitsförderung, denn die Trennung von Job und Beruf weicht immer mehr auf. Die Bewegungsstraße bringt das Sporteln ins Büro. Immer verfügbar, attraktiv in kurzer Zeit spürbare Ergebnisse liefern sind Motivationsfaktoren, die dazu führen dass die 5 Übungen regelmäßig gemacht werden. Die Auswahl der Übungen ist so gestaltet, dass die Muskeln gelockert werden, der Kopf erfrischt und das Miteinander gestärkt wird. "Bereits nach kurzer Einführung können die Mitarbeiter selbständig ihre Übungen machen, denn durch die instabilen Unterlagen werden die Übungen abgesichert, das Haltungsbewusstsein gesteigert", so Beate Missalek, Inhaberin von Movedu Gesundheitsmanagement und Entwicklerin der Bewegungsstraße. Ob morgens, mittags oder am Ende des Arbeitstages, jeder macht die Übungen dann wann es am besten passt, flexibel und ganz unabhängig von festen Terminen und Trainern vor Ort - die moderne Form der Bewegungspause.

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